Mit einer Krebsdiagnose gerät nicht nur das Leben der erkrankten Person aus den Fugen, sondern häufig auch das der Lebenspartner:innen und Angehörigen. Nahestehende Menschen werden in ganz eigener Weise in Mitleidenschaft gezogen.
Angst und Sorge um den erkrankten Menschen und gleichzeitig das Gefühl von Ohnmacht, nicht helfen zu können, ist für viele sehr belastend. Sie versuchen doppelt stark zu sein – für sich und den andern bzw. für die Familie und stoßen dabei selbst an ihre Grenzen. Das Bedürfnis, für den krebskranken Menschen so viel wie möglich da zu sein und gleichzeitig den Alltag zu meistern, lässt oft für eigene Pausen oder Unternehmungen wenig Raum. Eine zunehmende Erschöpfung ist nicht selten die Folge.
Aus der Praxis wissen wir, dass sich viele die Frage stellen: Mit wem kann ich meine Gedanken teilen ohne jemand anderen zu sehr zu belasten? Oder es fehlen einfach Informationen wie z.B. Worauf kommt es jetzt bei der Ernährung an? Wie kann ich mit dem Thema Krebs in der Familie umgehen? Was kann ich bei Anspannung und Angst für mich tun?
Austausch mit Gleichgesinnten
In der Angehörigengruppe des Projekts KiA – Krebs im Alter bieten wir Angehörigen einen geschützten Raum für Austausch mit Gleichgesinnten sowie Vorträge und Gespräche mit Expert:innen zu Themen wie z.B. Krebs und Paare, Ernährung, Selbstfürsorge, Kommunikation mit Ärzten, etc.
Die Gruppe trifft sich einmal im Monat am Donnerstag von 14 bis 16 Uhr in der Pettenkoferstr. 8a.
Die nächsten Termine sind:
17. Oktober 2024: offener Austausch
14. November 2024: offener Austausch
12. Dezember 2024: Selbstfürsorge (Referentin: Elena Sorokin)
Sie haben Interesse oder Fragen dazu? Melden Sie sich gern!
Karen Stumpenhusen
089-4400-74918
ccc.lebensmut-kbs@med.uni-muenchen.de
www.krebs-im-alter.de